Der Pony-Muli-Fonds
Im Verlauf der letzten beiden Jahre sind Leni, Ivory und Larry – drei unserer fünf Oldies – gestorben. Ihre langjährige Betreuung hat für uns nicht nur viel Zeit und Aufwand bedeutet, sondern auch unser Konto geleert und unsere Ersparnisse aufgefressen. Hinzu kommen die ebenso nicht weniger werdenden Kosten für Dundee und Mara – unsere anderen beiden Oldies. Da insbesondere Mara aufgrund ihres Asthmas Probleme mit der Lunge hat, hat die Muligruppe für alle einen Heusteamer angeschafft, mit welchem die Ponygruppe jetzt mehrmals täglich das Heu für unsere fünf steamt. Der Heusteamer befeuchtet und erhitzt das Heu auf über 80 Grad, er tötet so Keime und vermindert reizenden Staub, was das Asthma merklich verbessert. Hinzu kommen die regelmässigen Medikamente, die die beiden brauchen. Dundee, um seine Cushing-Erkrankung in Schach zu halten und Mara benötigt zur Linderung ihres Asthmas unteranderem Kortison. Dies, regelmässige Tierarztbesuche zur Kontrolle oder zur Behandlung von akuten Zipperli und unsere alltäglichen Ausgaben verhindern das Wachsen eines Polsters. Wir versuchen unsere Kasse mit vielen Ponytagen zu füllen, würden uns aber sehr freuen, wenn Sie uns in Form von einer Spende an unseren Pony-Muli-Fonds dabei unterstützen wollen!
|
IBAN: CH80 0900 0000 1553 3324 5 TWINT: Ganz einfach den QR-Code einscannen und den gewünschten Betrag eingeben Wichtiger Hinweis zu Spenden über TWINT: Wir sehen leider nicht, wer die Zahlung getätigt hat. Wenn Sie sich trotzdem über ein Schreiben von uns freuen würden, können Sie uns aber per Mail Ihre Kontaktdaten, den genauen Betrag sowie das Überweisungsdatum mitteilen (damit wir die Zahlung zuordnen können), dann melden wir uns sehr gerne bei Ihnen!Zur Bearbeitung hier klicken. |
Wofür wir Eure Unterstützung brauchen
Larry Zahngeschichte, Sommer 2021
Nachdem Larry mindestens seit er bei uns ist (ca. 9 Jahre) praktisch keine Beschwerden, Krankheiten oder Unfälle hatte, merkten wir, dass etwas Larry Mühe bereitete. Bei der jährlichen Zahnkontrolle im Mai wurde von unseren neuen Tierärztinnen dann bemerkt, dass Larry seine Zähne sehr ungleich abgenutzt hat (siehe Bild). Mehrere Backenzähne waren locker und einer sogar gespalten. Zahnwurzeln waren entzündet und vereitert. Für die Tierärztinnen war klar, dass das auf keinen Fall so gelassen werden darf, da der Zustand seiner Zähne Larry starke Schmerzen bereitet. Die betroffenen Zähne mussten also so schnell wie möglich raus. Da das nicht zuhause gemacht werden konnte und weil Larry nicht gerne Hänger fährt, spazierten wir 2.5 Stunden vom Quartierhof Wynegg ins Tierspital Zürich. Im Tierspital Zürich wurden ihm mehrere Zähne gezogen und zur Nachversorgung musste er noch einige Tage im Tierspital bleiben. Eingriff und Aufenthalt kosteten uns ca. 2000 CHF. Zurück bei uns wurde Larry mit eingeweichten Heucobs (eine Art Heubrei, der von der Optik an Rahmspinat erinnert) zugefüttert und die Wunden vom Zähneziehen wöchentlich von unseren Tierärztinnen kontrolliert und bei Bedarf versorgt. Die Heilung sah eigentlich vielversprechend aus und wir waren zuversichtlich, dass Larry das ganze bald überstanden haben wird. In den Sommerferien frass Larry aber plötzlich wieder schlechter und zeigte deutliches Unwohlsein (Scharren, Stampfen, Apathie). Da unsere Tierärztinnen vor Ort nicht feststellen konnten, was Larry Schmerzen bereitet, machten wir uns also ein weiteres Mal zu Fuss auf den Weg ins Tierspital. Beim zweiten Tierspitalbesuch, bei dem wir unter anderem ein CT machen mussten, welches alleine schon zwischen 1000 CHF und 1500 CHF kostete (wir stellen die Rechnung hier rein, sobald wir sie haben), wurde festgestellt, dass er in den Front- und Backenzähnen EORTH hat, eine chronische Zahnerkrankung, die zu Lockerheit der Zähne führt und im fortgeschrittenen Stadium grosse Schmerzen bereiten kann. Diese Krankheit lässt sich zwar nicht behandeln, mit angepasster Fütterung aber hoffentlich noch lange managen. Weiter wurde eine Reizung vom vorhergehenden Eingriff und schlicht ein «altes Gebiss» festgestellt. Da Larry das Tierspital nicht besonders mag, musste er stark sediert werden. Nachhause laufen kam dieses Mal daher nicht in Frage und wir verfrachteten ihn mit vereinten Kräften in den Hänger des Grosstiertransportes des Tierspitals: Drei schoben von hinten, zwei zogen vorne und eine von uns stand mit einem Futterkübel im Hänger und redete ihm gut zu :). Die Fahrt selbst verlief dann problemlos und man merkte Larry die Erleichterung an, als er aussteigen durfte und sein Zuhause wieder erkannte. Jetzt steht Larry wieder glücklich und zufrieden in seinem Offenstallabteil. Nach einigen Wochen Schonprogramm wird er jetzt wieder langsam aufgebaut und auch teilweise geritten und scheint es zu geniessen, dass er wieder gebraucht wird. Larry ist nämlich (abgesehen von seinen Zähnen) top fit und lässt sich auch von unserem 4-jährigen Neuzugang Fuchur nichts vormachen. Seinen Tagesbedarf müssen wir von nun an mit eingeweichten Heucobs decken. Heu bekommt er nur noch zum Zeitvertreib, so dass er auf das Kauen verzichten kann, wenn er mal etwas Zahnweh haben sollte, was wegen der EORTH-Erkrankung leider nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Goodies sind für ihn von heute an leider absolut tabu, da er sie nicht mehr gut kauen, sich daran verschlucken und versticken könnte. Wir hoffen, dass Larry schnell lernt, mit der veränderten Fütterung klar zukommen. Wir sind aber durchaus optimistisch und freuen uns sehr darüber, dass wir – und vor allem Larry – diese Hürde geschafft haben. Diese ereignisreichen Monate bedeuteten für Larry und uns aber nicht nur sehr viel Stress und unruhige Nächte, sondern rissen auch ein ordentliches Loch in unsere Kasse und auch die Fütterung von so grossen Mengen Heucobs wird in Zukunft regelmässige grosse Ausgaben mit sich bringen (ca. 6 Kg/Tag, 25 Kg kosten zwischen 20 und 25 CHF). Dieses versuchen wir nun mit unseren selbstorganisierten Angeboten wie Ponyreiten und Ponytagen zu schliessen, sind jedoch sehr dankbar für jegliche Spenden und Unterstützung. !!Alle Einnahmen von Ponyreiten, Ponytagen und natürlich auch aus dem Fonds werden nur zu Gunsten unserer Ponys verwendet und gehen nicht an die Mitglieder!! |
Lenis Abschied, Weihnachten 2020
An Weihnachten 2020 hatte die Haflingerstute Leni im Alter von 32 eine schwere Kolik (sehr starke Magenschmerzen, bei Pferden potentiell tödlich). Wir haben sie die ganze Zeit betreut und begleitet und gingen - als es nicht wie erhofft besserte - mit ihr ins Tierspital, in der Hoffnung, ihr noch helfen zu können. Leider waren sowohl wir als auch die Tierärzte machtlos. Wir wollten sie nicht weiter leiden lassen und haben uns dazu entschlossen, sie in Ruhe und in Anwesenheit ihres besten Freundes Dundee, der Leni ins Tierspital begleitet hat, gehen zu lassen. Die ganze Ponygruppe und ganz speziell ihr bester Freund vermissen sie bis heute wahnsinnig.
An Weihnachten 2020 hatte die Haflingerstute Leni im Alter von 32 eine schwere Kolik (sehr starke Magenschmerzen, bei Pferden potentiell tödlich). Wir haben sie die ganze Zeit betreut und begleitet und gingen - als es nicht wie erhofft besserte - mit ihr ins Tierspital, in der Hoffnung, ihr noch helfen zu können. Leider waren sowohl wir als auch die Tierärzte machtlos. Wir wollten sie nicht weiter leiden lassen und haben uns dazu entschlossen, sie in Ruhe und in Anwesenheit ihres besten Freundes Dundee, der Leni ins Tierspital begleitet hat, gehen zu lassen. Die ganze Ponygruppe und ganz speziell ihr bester Freund vermissen sie bis heute wahnsinnig.