Most frisch ab presse
Auf dem ganzen Hof duftet es nach Äpfeln und die historische Mostpresse rattert auf Hochtouren. In Harassen gestapelt warten Boskop, Jonathan, Schneideräpfel, Sir Prize und Sauergrauech darauf, gerüstet und gepresst zu werden. Die insgesamt 3,5 Tonnen Früchte sind auf dem Hof und in der Umgebung geerntet worden und ergeben rund 1'500 Liter des süssen Saftes. Dieser wird direkt nach dem Pressen in Flaschen und „BAG-in-BOX“es abgefüllt und gleich auf dem Hof sowie in verschiedenen Quartierläden angeboten. Ein Anteil wird in den 25 Liter Ballonflaschen pasteurisiert.
Vor dem Pressen werden die Äpfel gewaschen und faule Stellen und Wurmlöcher weggeschnitten. Anschliessend kommen sie durch den Holztrichter in das Mahlwerk. Die zerkleinerten Früchte werden im Presskorb aufgefangen. Wenn der Korb der Presse gefüllt ist, wird der Pressvorgang gestartet und der Saft fliesst in den bereit stehenden Eimer. Dann wird der Most in Glasballonflaschen umgefüllt. Was von den Äpfeln übrig ist, wird nicht etwa weggeworfen. Die Pressrückstände – sogenannte Maische – wird mit kultivierter Hefe angesetzt. So wird der Gärprozess in Gang gebracht, der für das spätere Brennen unserer Spirituosen nötig ist.
Vor dem Pressen werden die Äpfel gewaschen und faule Stellen und Wurmlöcher weggeschnitten. Anschliessend kommen sie durch den Holztrichter in das Mahlwerk. Die zerkleinerten Früchte werden im Presskorb aufgefangen. Wenn der Korb der Presse gefüllt ist, wird der Pressvorgang gestartet und der Saft fliesst in den bereit stehenden Eimer. Dann wird der Most in Glasballonflaschen umgefüllt. Was von den Äpfeln übrig ist, wird nicht etwa weggeworfen. Die Pressrückstände – sogenannte Maische – wird mit kultivierter Hefe angesetzt. So wird der Gärprozess in Gang gebracht, der für das spätere Brennen unserer Spirituosen nötig ist.
Es sind insgesamt etwa drei Dutzend freiwillige Helfer, welche die Äpfel jeweils ernten, rüsten, zum Mahlwerk hoch schleppen, die Flaschen mit Most abfüllen und den ganzen Prozess kontrollieren und überwachen. Ohne deren tatkräftige Unterstützung wäre es gar nicht möglich, in diesem Rahmen zu mosten.
Original-Text: Aurelio Vaccani, Kontacht Magazin Nr 223 (2012), Seite 22
Gemostet wird auf der Weinegg üblicherweise an ca. 4 Herbstwochenenden im September und Oktober, je nach Reifegrad der Früchte ab ca. Mitte September.
Original-Text: Aurelio Vaccani, Kontacht Magazin Nr 223 (2012), Seite 22
Gemostet wird auf der Weinegg üblicherweise an ca. 4 Herbstwochenenden im September und Oktober, je nach Reifegrad der Früchte ab ca. Mitte September.